Behandlung von Parodontose
Was ist Parodontose?
Parodontitis oder Parodontose ist eine Erkrankung, die sowohl das Zahnfleisch als auch den zahntragenden Teil des Kieferknochens, den sogenannten Zahnhalteapparat, betrifft. Typischerweise äußert sie sich durch Zahnfleischbluten aufgrund von Entzündungen. Die Bildung von Zahnfleischtaschen ermöglicht es Bakterien, sich anzusiedeln und den Zahnhalteapparat zu schädigen, was zu Zahnlockerungen oder sogar Zahnverlust führen kann.
Die Ursachen für Parodontitis können vielfältig sein, einschließlich genetischer Veranlagung.
Welche Behandlung bei Parodontose?
Nach einer gründlichen Untersuchung Ihres Zahnhalteapparats werden wir feststellen, welche Maßnahmen zur Behandlung Ihrer Parodontitis die geeignetsten sind. Dies kann eine medikamentöse Therapie oder auch einen chirurgischen Eingriff umfassen.
Medikamentöse Behandlung: Die Medikamente Metronidazol und Chlorhexidin (CHX) wirken keimtötend und können dazu beitragen, eine gesunde Mundflora aufzubauen. In seltenen Fällen kann eine systemische Antibiotikatherapie erforderlich sein.
Chirurgische Behandlung: Unter örtlicher Betäubung werden Ablagerungen auf den nicht sichtbaren Wurzeloberflächen unterhalb des Zahnfleisches mit speziellen Instrumenten entfernt, gereinigt und geglättet. Die Kosten werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Gesteuerte Geweberegeneration: Die gesteuerte Geweberegeneration ist ein weiteres chirurgisches Verfahren zur Wiederherstellung des Zahnhalteapparats. Dabei erfolgt eine Knochenimplantation (Einpflanzung) von alloplastischem (synthetischem) oder xenoplastischem (tierischem) Material.
Parodontalchirurgie
Wenn Parodontitis zusammen mit prothetisch erforderlicher Rehabilitation auftritt, übernehmen wir die umfassende Planung und Durchführung der Behandlung in unserer Praxis. Mit fast 30 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet stellen wir sicher, dass Sie die bestmögliche Versorgung erhalten.